Mörser der Wehrmacht

Mörser sind die älteste und am weitesten verbreitete Artillerie und spielten in den Grabenkämpfen des Ersten Weltkriegs eine entscheidende Rolle.

Zu Beginn des Kriegs war die deutsche Infanterie mit leichten 50-mm-Mörsern und schweren 81-mm-Mörsern ausgestattet. Diese Mörser boten der Infanterie wichtige Artillerieunterstützung auf kurze Distanz und wurden von jedem Zug mitgeführt. Ohne Ausnahme wurden alle Infanteristen im Umgang mit Mörsern ausgebildet. Im Laufe des Kriegs wurde der leichtere Mörser durch den 81-mm-Mörser ersetzt. Zwischen 1941 und 1944 produzierte Deutschland 68.000 Stück dieser Waffen.
Im Krieg wurden erbeutete deutsche 81-mm-Mörser häufig von der Roten Armee verwendet. Zudem ließ sich die Munition problemlos von sowjetischen 82-mm-Mörsern abfeuern, während das Feuern sowjetischer 82-mm-Munition von deutschen 81-mm-Mörsernunmöglich war.