Sherman M4A1

Der amerikanische Hauptpanzer der Mittelkategorie, einer der Meistgefertigten. In der Zeit der Serienfertigung im Jahr 1942 sind über 49 000 dieser Maschinen vom Band gelaufen. Dank der umfangreichen Lieferungen nach Großbritannien im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes und in die UdSSR nahmen die "Shermans" faktisch an Kämpfen in allen Kampfschauplätzen teil.

Die amerikanischen Konstrukteure hatten von 1942 an sieben Modifikationen des M4 entwickelt. Davon wurden lediglich vier Typen tatsächlich eingesetzt: M4 (das Ursprungsmodell), M4A1, M4A3, M4A4. Neben den verschiedenen Modifikationen wurde auf Grundlage des M4 eine große Anzahl an Selbstfahrlafetten, sowie Maschinen und Geräte entwickelt.

Die verschiedenen Modifikationen unterschieden sich voneinander durch die Herstellungstechnologie, die Bewaffnung, die Motoren und das Fahrwerk. Der M4A1 hob sich auch äußerlich aufgrund seines Gussstahlgehäuses sehr hervor.

Ihre Feuertaufe erhielten die "Shermans" in der Schlacht bei El-Alamein im Einsatz der britischen Streitkräfte. Dieser Panzer hat sich in den Schlachten gegen die deutschen Pz.III und VIeinen guten Ruf erworben und einen bedeutenden Beitrag zum Sieg der Alliierten geleistet.

Historische Tatsache. Der Panzer wurde nach dem General William T. Sherman benannt, der im Amerikanischen Bürgerkrieg die Truppen der Nordstaaten befehligte. Wie auch im Fall von Stuart erhielt dieser Panzer seinen Spitznamen von den Briten. Die sowjetischen Panzersoldaten nannten ihn "M-tscha" (kommt von der Ähnlichkeit der Ziffer 4 mit dem russischen Buchstaben "Tsch").